Angeklagter enthaftet

Wirbel um Sex-Täter vom Donauinselfest: So reagiert Strache

Teilen

FPÖ-Chef Strache zeigt sich schockiert und kritisiert die Regierung.

Der mittlerweile 19-jährige Asylwerber soll am heurigen Donauinselfest versucht haben, eine slowakische Studentin (21) zu vergewaltigen. Die Staatsanwältin warf ihm vor, das spätere Opfer vor ­einer Bühne mit mehreren Jugendlichen angetanzt, eingekreist, umklammert und begrapscht zu haben.

Gebüsch
Dann soll der Angeklagte dem Opfer, das flüchtete, gefolgt sein, es gepackt und in ein Gebüsch gezerrt haben. Polizisten in Zivil, die den Vorfall beobachteten, eilten der Frau zu Hilfe. „Sie hat mich ebenfalls geküsst. Da habe ich sie am Hintern angefasst. Es hat ihr gefallen“, so der 19-Jährige. Als die Slowakin ging, sei er ihr gefolgt – nicht aber, um Sex zu haben. Dann wären sie die Böschung heruntergefallen.

„Wir waren beide betrunken“, so der Asylwerber. Weil das Opfer nicht erschien, wurde auf unbestimmte Zeit vertagt. Dann der Paukenschlag: Der Afghane wurde gegen gelindere Mittel enthaftet, muss sich lediglich wöchentlich bei Gericht melden.

Eine Entscheidung, die bei vielen Österreichern für Kopfschütteln sorgt. Auch FPÖ-Chef Strache meldete sich auf Facebook zu Wort. „Das schlägt dem Fass den Boden aus!. Eine unfassbare Verhöhnung des Opfers!“, so der Freiheitliche. „Verrückt, was sich für Personen in Folge der rot-schwarzen Willkommenspolitik in Österreich herumtummeln und nicht abgeschoben werden...“

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.