Beamten-Dompteur & Jung-Star
Zwei Minister stehen ab dem ersten Tag dieser Regierung im Rampenlicht:
Josef Ostermayer muss gleich zum Amtsantritt als Kanzleramtsminister den Beamten-Mafioso Neugebauer zähmen.
Faymanns bester Mann muss den Spagat schaffen zwischen Wertschätzung für unsere Beamten (die in Spitälern, Polizei ihr Bestes geben) und Stopp für Gagen-Privilegien, die unser Budget ruinieren.
Kein Österreicher hat Verständnis dafür, dass unsere Beamten ein höheres Gehaltsplus haben als ihre Kollegen im restlichen Europa. Und dass Beamte um 12.000 Euro mehr verdienen als normale Angestellte. Ein Beamten-Streik wäre ein Witz.
Dieses Match kann die Regierung nur gewinnen.
Sebastian Kurz dagegen ist vom ersten Tag an der Star dieser Regierung. Von ARD bis BBC sind alle Medien der Welt voll mit Berichten über den „Wunderwuzzi“ aus Austria.
Selten hat ein Ösi-Politiker so viel Echo gehabt. Das zeigt: Die VP-Entscheidung, den Jüngsten zum Außenminister zu machen, war goldrichtig.
Österreich bekommt – endlich – ein neues, junges Gesicht in der Welt.
Unser eher verzopftes Land gilt plötzlich als mutig, modern, engagiert.
Kurz kann zum Jung-Star der EU werden, wenn er – so wie als Integrations-Sekretär – keine groben Fehler macht. Wir haben die Chance zu einem Neustart in der Welt. Ein klares Plus für diese Regierung.