Wolfgang Fellner

Das sagt Österreich

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Politik macht
 die Banken kaputt …

Österreichs Banken gehören zu den sichersten und besten der Welt. Dass sie plötzlich in die Krise schlittern, erschüttert die Republik.

Unbestritten ist, dass einige Austro-Banken zu offensiv in den Osten gegangen sind. Oststaaten wie Ungarn halten nicht, was sie versprachen.

Jetzt ist es wichtig, dass sich unsere Banken – so wie es Raiffeisen und Erste bereits angekündigt haben – wieder mehr um ihren österreichischen Kernmarkt kümmern.
Schluss mit den Abenteuern im Osten. Konzentration auf das Kredit- und Kundengeschäft in Österreich. Hier ist aber jetzt die Regierung gefordert.

Denn: Die im Vorjahr populäre Banken-Abgabe erweist sich jetzt als Fluch.

Die Banken-Abgabe soll weg – sie bremst alles!

Unsere Banken können die neue Regierungs-Steuer derzeit offenbar nicht tragen. Die Konsequenz ist fatal: kaum noch Kredite für Start-ups oder kleine Unternehmen, kaum noch Zinsen für Sparer, keine Werbe-Offensiven mehr. Die Banken werden immer defensiver.
Das bedeutet: Die gesamte Wirtschaft bremst sich ein. Das Wachstum fällt immer weiter hinter den EU-Schnitt zurück, der einstige Europameister Österreich wird zum Abstiegs-Kandidaten.

Das Spar- und Panik-Gejammere des Finanzministers verschlechtert die Stimmung zusätzlich.

Faymann und Spindelegger laufen Gefahr, dass ihr unbestrittener Wirtschafts- und Arbeitsplatz-Erfolg der letzten Jahre kaputtgeht. Dann wackeln nicht nur die Banken, sondern auch die Regierung.

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