Wolfgang Fellner

Das sagt Österreich

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Häupl holt die SPÖ aus Wahlkampf-Koma.

Michael Häupl ist aufgewacht! Kaum hat der Wiener Bürgermeister den Wahltermin angesagt und von seiner Zurückhaltung auf Wahlkampf-Modus geschaltet, fährt der Häupl-Express in den Umfragen nach oben.

Zwei Prozent legt die Häupl-SPÖ im Februar zu – und kommt erstmals der 40-%-Marke nahe. Der kleine Zwischenspurt des „Bürgermasta“ lässt erahnen: Ein Häupl in Bestform kann nach einem intensiven Sommer-Wahlkampf durchaus die 44 % der letzten Wien-Wahl wieder erreichen. Immerhin 57 % der Wiener würden Häupl bei einer Direktwahl wählen, über 80 % sehen Wiens Entwicklung positiv.

Das Duell Rot gegen Blau, das in Wien derzeit 39 % zu 25 % steht, dürfte sich wohl Richtung 44 % zu 23 % verschieben, wenn die SPÖ die Häupl-Karte gut ausspielt.

SPÖ kann in 3 von 4 Ländern klar siegen

Die SPÖ könnte großer Gewinner dieses „Super-Wahljahres“ werden:

Im Burgenland kämpft sich „Landes-Kaiser“ Hans Niessl einem Wahl-Triumph entgegen, der ihm mit 47 bis 48 % sogar die absolute Mehrheit bringen könnte.

In der Steiermark schafft Franz Voves mit 30 zu 21 % einen 9-Prozent-Vorsprung auf die FPÖ, die kaum noch Chancen auf Platz 1 hat.

Nur in Oberösterreich droht der SPÖ ein schweres Debakel mit desas­trösen 19 %.

Das Super-Wahljahr wird so wohl zum Erfolg der regierenden „Landes-Kaiser“ Niessl, Häupl, Voves und Pühringer werden. Von Erdbeben und Umsturz ist – vorerst – keine Spur.

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