Ein Kommentar von ÖSTERREICH-Herausgeber Wolfgang Fellner.
Der Selbstmord-Trieb der SPÖ ist schon etwas ganz Besonderes. Seit Tagen versucht der rote Intrigantenstadl sowohl die neue Parteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner als auch den EU-Spitzenkandidaten in spe, Christian Kern, zu zerstören.
Die neue ÖSTERREICH-Umfrage von Research Affairs zeigt jetzt, wie dumm die SPÖ-Streithanseln in Wahrheit sind. Denn: Noch nie lag eine Parteichefin der Roten bei den Wählern so gut wie Rendi.
Die Umfrage-Werte der „roten Pamela“ sind überraschend: In der Sonntagsfrage liegt die Rendi-SPÖ mit 27 % wieder klar auf Platz 2, legt in einer Woche 3 % zu, hat einen klaren Trend nach oben. In der Kanzlerfrage schafft Rendi 30 % – liegt damit besser als Kern in seinen besten Zeiten, wird zur echten Herausforderin von Kurz.
Noch wichtiger: Für 58 % der Österreicher ist Rendi-Wagner als Kanzlerin prinzipiell wählbar – das ist exakt der gleiche Wert, den Kurz erreicht. Und es ist die breiteste Zustimmung, die ein SPÖ-Spitzenkandidat je hatte.
Die ÖSTERREICH-Umfrage zeigt für die Regierung alarmierende Trends: Pamela räumt bei ÖVP und FPÖ die Frauen ab, aber auch die jungen und gleichzeitig die älteren Wähler, sie punktet in Wien, bei niederen Einkommen aber auch bei Gebildeten.
Ein Start wie aus dem Bilderbuch also – freilich nur bei den Wählern. Der Intrigantenstadl der Partei schießt sich weiter auf Rendi-Wagner ein – noch mehr auf Christian Kern.
Dabei zeigt die ÖSTERREICH-Umfrage völlig Überraschendes: Die SPÖ geht mit Kern bei der Sonntagsfrage für die EU-Wahl erstmals in Führung, liegt völlig sensationell sogar vor der ÖVP. Heißt: Der überall geprügelte Kern kann bei den Österreichern die EU-Wahl gewinnen – aber nur, wenn ihn die eigene Partei nicht vorher umbringt …