Das sagt ÖSTERREICH

Sanktionen gegen Erdogan und die Türkei!

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Ein Kommentar von oe24-& ÖSTERREICH-Chefredakteur Niki Fellner.

Das Auftreten der EU gegenüber dem türkischen Präsidenten Erdogan ist einfach nur mehr peinlich. Einerseits wollen die EU-Chefs den Flüchtlingsdeal mit der Türkei weiterführen, andererseits wollen sie sich von Erdogan nicht erpressen lassen. Wie genau diese beiden Dinge gemeinsam funktionieren sollen, beantwortet freilich niemand.

In Wahrheit gibt es nur eine Möglichkeit: Der Flüchtlingsdeal mit der Türkei gehört so rasch wie möglich aufgekündigt! Es war von vornherein ein Fehler, Milliarden an Erdogan zu überweisen.

Stattdessen hätte man dieses Geld viel sinnvoller und nachhaltiger in den EU-Außengrenzschutz und Hilfe vor Ort investieren sollen.

EU darf sich nicht mehr länger erpressen lassen

Zumindest jetzt sollte die EU aber einmal volle Härte beweisen:

  • Es braucht Wirtschaftssanktionen gegen die Türkei.
  • Sämtliche Konten von Regierungsvertretern und der Erdogan-Partei AKP in der EU sollten eingefroren werden.
  • Alle türkischen Botschafter in der EU müssen einberufen werden.
  • Die EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei sollten per sofort endgültig abgebrochen werden. Diese Türkei hat in der EU keinen Platz.

Erdogan versteht nur eine Sprache – und das sind Sanktionen und ein Zudrehen des EU-Geldhahns. Die EU darf sich von diesem Möchtegern-Diktator, der Zehntausende Flüchtlinge als menschliche Geiseln verwendet, nicht länger auf der Nase herumtanzen lassen!

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