Carsharing kommt nur langsam in die Gänge

Startprobleme

Carsharing kommt nur langsam in die Gänge

Wien. Während die Leihautos von car2go nach wie vor boomen, tut sich das von den Grünen favorisierte klassische Carsharing schwer. Seit Samstag sind 40 öffentliche Parkplätze in unseren Gassen mit einem Firmenschild und grüner Markierung gekennzeichnet und von der Stadt für Carsharing-Autos des Anbieters Zipcar gratis reserviert.

Widerstand
Insgesamt 40 Parkplätze soll es zum Start geben, so der Grünen-Verkehrssprecher Rüdiger Maresch. Tatsächlich dürften es weit weniger sein. Viele Bezirksvorsteher wehren sich gegen die „Privatisierung“ öffentlicher Parkplätze. Auch bei den Taxlern kommen die fixen Stellplätze gar nicht gut an. „Carsharing-Autos sind keine Öffis. Dass ein Anbieter prominent auf eigenen Parkplätzen stehen darf, ist eine grobe Ungleichbehandlung gegenüber Konkurrenten und Bürgern“, sagt Taxler-Chef Christian Gerzabeck.

Autor: ber
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