17. März 2008 09:27
Wilde Nächte in Madrid
Ein grandioser Auftritt. In Spanien kommt der Morgen später als anderswo. Vor allem Madrid, Europas drittgrößte Metropole, ist für wilde Nächte bekannt. Auch in der Karwoche, der Semana Santa, beginnt die Hauptverkehrszeit um elf Uhr nachts und endet um sechs Uhr morgens. Madrid ist Party ohne Ende. Doch zu Spaniens Hauptstadt gehören auch eine grandiose Architektur, der Prado und Real Madrid. Nicht nur die teuersten Fußballspieler, auch die attraktivsten Toreros sind hier zu Hause.
Tag und Nacht
Wer ein Weekend in Madrid bucht, sollte montags
darauf blau machen. Denn die Stadt schenkt keine Ruhe: Nach der durchwachten
Nacht gibt’s Frühstück in der „Fábrica de Churros“, die das beste
Spritzteiggebäck liefert. Dann geht’s ab in eines der weltberühmten Museen.
Alte Meister
Prado, Reina Sofía und Thyssen-Bornemisza sind
Stätten geballter Kunst mit Titanen der Malerei. Der Prado, bekannt für die
Sammlung an Velázquez und Goya, erhielt gerade erst für 150 Millionen Euro
einen kompletten Neuanbau. Das Reina Sofía beherbergt Picassos „Guernica“
und die Werke von Miró und Dalí.
Valencia im Aufwind
Im Schatten von Madrid und Barcelona bisher
unterschätzt, dreht Valencia, die drittgrößte Stadt Spaniens jetzt auf. Eine
moderne und aufregende Architektur zieht vor allem junge City-Traveller in
den Bann. Als Weekend-Destination ist Valencia derzeit trendy und punktet
nicht nur mit einer wunderschönen Altstadt und einer hervorragenden
Gastronomie, sondern auch mit zahlreichen Designer-Boutiquen und einer
U-Bahn, die direkt zum Meer führt.
Pulsierendes Leben
Auch in Valencia tobt Tag und Nacht das Leben.
Doch ein Rundgang durch die Altstadt mit der Plaza de la Reina, wo auch die
alles überragende Kathedrale steht, entschädigt ausreichend für Lärm und
Verkehrschaos.
Ausruhen kann man in einem der vielen Cafés und
Restaurants rund um die Calle Don Juan de Austria. Einen Besuch wert ist
auch die Calle San Vicente Mártir, die Hauptgeschäftsstraße der Altstadt.
Der älteste Stadtteil Valencias besticht mit seinen engen Gassen: Kleine
Handwerksbetriebe, Lebensmittelgeschäfte und Galerien machen den Charme des
Viertels aus.
Moderne Architektur
Doch neben dem für spanische Städte
typischem Prunk verfügt Valencia auch über eine atemberaubende moderne
Architektur. Im trockenen Flussbett des Rio Turia entstand die Stadt der
Künste und Wissenschaften, die im Jahre 2006 eröffnet wurde. Star-architekt
Santiago Calatrava konzipierte eine Reihe futuristischer Gebäude. Besonders
sehenswert ist das über 250 Meter lange Wissenschaftsmuseum Museu de les
Ciències Príncipe Felipe, die neue Oper Palau de les Arts Reina Sofía mit 4
Sälen und über 37.000 Quadratmeter Fläche und Europas größtes Ozeanarium
L’Oceanogràfic mit über 53 Millionen Litern Wasser in zahlreichen meterhohen
Aquarien.
Die schönsten City-Hotels
Ritz in Madrid
Luxuriös
und bester Lage zwischen dem alten Zentrum, dem Retiro-Park und dem Prado.
Wurde soeben in die Liste der 500 besten Hotels der Welt aufgenommen. Zimmer
ab Euro 326,35. www.ritz.es
Bauzá
Hotel in Madrid
Im Viertel Salamanca, das weltweit für seine
exklusive Boutiquen bekannt ist, punktet das Hotel mit Avantgarde und
funktionell-ästhetischer Einrichtung. Zimmer gibt es ab 210 Euro. www.hotelbauza.com
Las Arenas in Valencia
Im Jahre 2006 eröffnet und rund um
ein ehemaliges Spa gebaut, bietet das feine Fünf-Sterne-Hotel einen
sensationellen Ausblick auf den Hafen von Valencia. www.valencialasarenashotel.com