ÖFB-Team geht als Favorit ins Spiel gegen Ungarn - die Aufstellung steht.
Tag der Wahrheit für unser Nationalteam! Im Stade de Bordeaux kämpfen Alaba und Co. am Dienstag (18 Uhr im LIVE-TICKER
Während Österreich als souveräner Gruppensieger das Ticket für Frankreich löste, mussten die Magyaren ins Play-off (gegen Norwegen), um die erste große Turnier-Teilnahme seit der WM 1986 zu fixieren.
+++ Österreich-Ungarn: Der große Spieler-Vergleich +++
In der Weltrangliste liegt unser Nachbar auf Rang 20, wir auf Platz 10. Kollers Kader ist fast 133 Millionen wert, jener des deutschen Ungarn-Trainers Bernd Storck nur etwas mehr als 25 Millionen. Außerdem haben wir von den vergangenen elf Pflichtspielen zehn gewonnen, nur einmal (gegen Schweden) remis gespielt.
"Wir sind froh, dass es endlich losgeht"
Unsere Kicker sind fokussiert und optimistisch: "Wir sind froh, dass es losgeht", sagt Goalie Robert Almer, "von der Emotion her, ist das sicher kein normales Spiel, aber wir haben in der Quali immer unsere Leistung gebracht. Deshalb sehe ich keinen Grund, wieso das jetzt nicht so sein sollte."
Koller bereitet unser Team seit Wochen auf Ungarn vor, weiß: "Sie sind sehr gut organisiert, stehen gut, spielen gute Konter, sind bei Standards gefährlich und haben auch individuell Spieler, die wehtun können."
Unser Team erwartet ein Abwehrbollwerk. Daraus macht selbst Ungarn-Coach Storck kein Geheimnis: "Ich weiß, was die Österreicher können. Aber wir sind vorbereitet, wollen ihnen das Leben so schwer wie möglich machen", so seine Kampfansage.
Ja-Ja-Janko ist fit für die Ungarn
Dazu kommt, dass in Bordeaux Regen angesagt ist. Das hilft dem verteidigenden Team. Im Angriff wird es daher auch auf Marc Janko ankommen, der sich rechtzeitig für den EURO-Auftakt fit gemeldet. Die Muskelbeschwerden sind überstanden, der Basel-Legionär ist bereit für die Ungarn.
Und das ist enorm wichtig für unser Team. Janko ist unser bester Torjäger, landete in 54 Länderspielen 26 Volltreffer, allein sieben der 22 Tore in der Qualifikation gingen auf sein Konto. Ebenfalls in der Startelf wird Martin Hinteregger stehen.
"Ich denke, dass das Match 1:0 für Österreich ausgehen wird und bin fest überzeugt, dass die Mannschaft einen guten Start hinlegen wird."
Hinteregger statt Prödl in der Startelf
Koller hat sich offenbar für ihn und gegen Sebastian Prödl entschieden. Obwohl unser Watford-Legionär mit 57 Länderspielen wesentlich mehr Erfahrung hätte. Doch Koller vertraut, wie in der Quali, auf den Salzburger, weil der im Unterschied zu Prödl ein Linksfuß ist und so auf der halblinken Position besser den Ball aus der Abwehr herausspielen kann.
Gegen tiefstehende Ungarn ist der Spielaufbau umso wichtiger. Alaba und Co. sind gut jedenfalls drauf, brennen auf den ersten Sieg bei einer EM, mit dem der Aufstieg schon zum Greifen nahe wäre. Auf geht’s!