Vier Gastgeber-Städte der Fußball-Europameisterschaft (11. Juni bis 11. Juli) stehen derzeit infrage.
Wie die Europäische Fußball-Union am Freitag mitteilte, zählen München, Bilbao, Dublin und Rom zu den Ausrichtern, die bis 19. April "zusätzliche Informationen" für die Durchführung der Spiele nachreichen müssen. Sie wackeln, da sie - anders als die übrigen acht EM-Städte - wegen der Corona-Lage bisher kein konkretes Bekenntnis in der Zuschauer-Frage abgegeben haben.
Tickets können bis 22. April zurückgegeben werden
London, Glasgow, Amsterdam, Kopenhagen, Budapest, Bukarest, St. Petersburg und Baku listete die UEFA mit verschiedenen Angaben zu den möglichen Auslastungen der Stadien auf. Ungarn will in Budapest sogar Spiele vor vollem Haus ermöglichen. Nach Ablauf der Frist am 19. April will die UEFA über die Durchführung der geplanten Partien an den Standorten entscheiden.
Der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) kann seine Planungen aktuell unverändert vorantreiben. Die Spielorte des ÖFB-Teams in der Gruppenphase, Bukarest und Amsterdam, scheinen derzeit gesichert. Erst am 19. April wird die eigentliche Entscheidung über Austragungsort und Zuschauergrenze gefällt, anschließend haben die Ticket-Käufer noch drei Tage, bis zum 22. April, Zeit eine Rückerstattung zu fordern.