Austria-Sportdirektor Manuel Ortlechner war nach der bitteren Niederlage gegen Ried zufrieden.
Nach Rapid hat mit der Austria auch der zweite Wiener Fußball-Topclub den Start in die Bundesliga-Saison verpatzt. Nach dem 1:2 bei der SV Ried versuchten die Favoritner aber das Positive in den Vordergrund zu stellen, auch wenn es nicht gelang, Selbstvertrauen vor dem Rückspiel bei Breidablik in der Conference-League-Qualifikation zu tanken. Auf Island gilt es am Donnerstag nach einem mageren Hinspiel-1:1 den Aufstieg in die 3. Runde zu fixieren.
Sportdirektor Manuel Ortlechner schlug in dieselbe Kerbe. "Ich muss das Ergebnis von der Leistung trennen. Es ist sehr ärgerlich, aber über 60 Minuten ist es der Fußball, den wir uns vorstellen. Es hat nach Austria-Fußball ausgesehen", betonte der ehemalige Abwehrspieler. Sein Optimismus mit Blickrichtung Zukunft ist groß. "Wenn wir jetzt noch cool bleiben, dann stellt sich der Erfolg in den nächsten Runden automatisch ein."
Transfers in Warteschlange
Transfers könnten behilflich sein. Vieles deutet daraufhin, dass es die geben wird. "Ich gehe davon aus, dass der Kader Richtung September etwas anders aussehen wird, als Stand heute", gab Ortlechner Einblick. Der 18-jährige Leipzig-Nachwuchsstürmer Noah Ohio zählt zu jenen Akteuren, die die Austria auf dem Radar hat. "Ein interessanter, schneller Mann, der bei uns auf dem Zettel steht und es könnte passieren. Aber er ist einer von mehreren heißen Aktien", sagte Ortlechner.
Den Riedern reichte am Ende ein Ballbesitz von nur 28,1 Prozent, um die drei Punkte mitzunehmen.