Afrikaner besiegen Island mit 2:0 und zeigen sich gegenüber Auftaktmatch klar verbessert.
Der Pool D zählt zu den spannenderen Gruppen bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland. Am Freitag besiegte Nigeria Island in Wolgograd 2:0 (0:0), damit kämpfen die Afrikaner am kommenden Dienstag mit Argentinien im direkten Duell um einen Achtelfinalplatz. Doch auch Island hat noch Chancen auf das Weiterkommen. Nach zwei Siegen ist in der Gruppe einzig Kroatien bereits fix weiter.
Nach einer torlosen ersten Hälfte war Nigeria nach dem Seitenwechsel die gefährlichere Mannschaft. Ahmed Musa brachte sein Team mit zwei Einzelaktionen (49., 75.) in Führung. Gylfi Sigurdsson scheiterte in der 83. Minute für die Isländer vom Elfmeterpunkt.
Islands Fußball-Nationalteam schickte sich nach dem sensationellen 1:1 gegen Argentinien an einen weiteren Schritt in Richtung Achtelfinale zu setzen. In Wolgograd wartete das Team Nigerias und eine Hitzeschlacht mit 32 Grad.
Das Spiel begann mit einem gefährlichen Sigurðsson-Freistoß recht ansehnlich, verflachte in der Folge aber immer weiter. Island überzeugte mit einer guten Defensivarbeit, gegen die die Super Eagles trotz Ballbesitzvorteile keine Mittel fanden. Nach einer langen, ereignisarmen Phase drückten die Nordeuropäer wieder etwas mehr nach vorne, das 0:0 zur Halbzeit ging aber auf jeden Fall in Ordnung.
Am Ende der 1. Halbzeit wirkte es eher so, als ob Island etwas näher an der Führung wäre.
Doch Nigeria überraschte alle. Die Super-Eagles starteten gut in die zweite Hälfte und gingen in Führung! Nach einem Einwurf der Isländer in den gegnerischen Strafraum köpft Nigeria den Ball raus und kontert. Moses wird auf die rechte Seite geschickt und läuft seinem Gegenspieler davon. Die halbhohe Flanke in die Mitte nimmt Musa genial an und drischt die Kugel wuchtig aus sechs Metern ins Tor. Keine Chance für Halldórsson (49. Minute)!
Und Musa legte sogar noch eins drauf. Einen langen Ball auf die linke Bahn nimmt der Angreifer gut mit und entwischt Árnason. Er dringt mit schnellen Schritten in den Strafraum ein, umkurvt den Torwart und schießt die Kugel souverän ins rechte Toreck! Was für ein Solo (75. Minute)!
Island hätte kurze Zeit darauf nochmal rankommen können, doch ein Elfer wurde von Sigurddson verschossen.
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