Roman Mählich und Helge Payer waren nach dem überraschenden WM-Aus der deutschen Mannschaft bestens gelaunt.
Nach dem schockierenden Aus bei der WM in Katar herrscht im deutschen Fußball-Kosmos nahezu Weltuntergangsstimmung. "Böses Ende einer großen Fußballnation", titelte etwa die "FAZ". Trotz eines turbulenten 4:2-Sieges am Donnerstag gegen Costa Rica reichte es in der Gruppe E nur zu Platz drei, weil Spanien gegen Japan (1:2) verlor. Wie schon bei der WM 2018 in Russland treten die Deutschen verfrüht die Heimreise an, vom Glanz des WM-Titels von vor acht Jahren ist wenig übrig.
Im Gegenteil, die DFB-Auswahl muss sich wieder in den Spiegel schauen, alles hinterfragen. Auch Bundestrainer Hansi Flick, der nach dem WM-Debakel vor vier Jahren als damaliger Bayern-Erfolgstrainer den Turnaround schaffen sollte. Die BBC sprach von einem "gefallenen Giganten des Weltfußballs", die Häme war den Deutschen vor allem in britischen Medien gewiss. Englands Fußball-Legende Gary Lineker twitterte: "Fußball ist ein einfaches Spiel. 22 Männer jagen 90 Minuten einen Ball und am Ende gewinnen immer die Deutschen. Wenn sie es durch die Gruppenphase schaffen."
Lach-Flash im ORF
Schadenfreude gab es offenbar auch im ORF. Die beiden Experten Roman Mählich und Helge Payer wirkten nach Schlusspfiff bestens gelaunt und bekamen fast schon einen Lachkrampf. „Das ist unglaublich“, so Mählich. „Ich kann mich nicht erinnern, dass es jemals so einen spannenden Fußball-Tag gegeben hat. Das war ja verrückt.“ Auch Helge Payer stimmte bei: „So einen Krimi hab ich noch nie gesehen.“
Selbst ORF-Moderatorin Alina Zellhofer war nach dem Spiel noch ungläubig: "Es waren viele Momente dabei, wo man geglaubt hat, das gibt es nicht“, ehe vor allem Roman Mählich wieder in Gelächter ausbrach. Schließlich fasste der ORF-Experte zusammen: „Deutschland ist keine Turniermannschaft mehr.“