Der dänische Fußball-Verband (DBU) hat nach der Affäre rund um die nun verbotene WM-Kapitänsbinde "OneLove" angekündigt, dass er die Wiederwahl von FIFA-Boss Gianni Infantino nicht unterstützen wird.
Die FIFA hatte Spielern angedroht, sie im Falle des Tragens der Armbinde mit einer Gelben Karte zu bestrafen. Offenbar drohte man sogar mit mehr als nur der Verwarnung, ließen dänische Funktionäre durchblicken.
Es soll sogar noch weiter gehen. Angeblich habe Dänemark intern bereits über einen Austritt aus der FIFA diskutiert. Im Lager der Dänen scheint man sehr unzufrieden damit zu sein, wie die FIFA den Armband-Streit managte. Erst am Montag machte die FIFA klar, dass das Tragen der "One Love" Armbinde Sanktionen nacht sich ziehen würde, also einen Tag nach WM Beginn.
Der Vorstandsvorsitzende des dänischen Fußballverbands (DBU), Jakob Jensen, erklärte:"Es gibt 211 Länder in der FIFA, und soweit ich weiß, hat der derzeitige Präsident Unterstützungserklärungen von 207 Ländern. Dänemark ist nicht unter diesen Ländern. Und das werden wir auch nicht sein." Möller nannte dieses Verhalten des Weltverbands "inakzeptabel. Die Situation sei ziemlich außergewöhnlich. "Ich bin nicht nur enttäuscht, ich bin wütend. Wir müssen darauf einfach antworten."