Den WM-Titel holte sich aber Bonhomme auf dem Lausitzring in Deutschland.
Hannes Arch hat zwar am Sonntagnachmittag auf dem Lausitzring in Deutschland das Finalrennen der Air-Race-WM gewonnen, aber den WM-Titel holte Paul Bonhomme. Dem Briten reichte vor 65.000 Fans Platz zwei, um in der Endabrechnung seinen Titel mit vier Punkten Vorsprung auf den österreichischen Ex-Champion erfolgreich zu verteidigen.
"Bonhomme hat sich den Titel verdient. Ich habe das Rennen heute gewonnen, mehr konnte ich nicht ausrichten", meinte Arch, der zuvor schon in Perth, Rio de Janeiro und Windsor (Kanada) gewonnen hatte, nach seinem vierten Saisonsieg. Der Steirer wäre nur zum zweiten Mal Weltmeister geworden, wenn Bonhomme nicht über Rang sechs hinausgekommen wäre. Doch der Titelverteidiger gab sich keine Blöße und landete 0,36 Sekunden hinter Arch sicher auf Platz zwei, womit er in sämtlichen sechs Rennen den Sprung aufs Podest schaffte.
Arch hatten die Disqualifikation beim Saisonauftakt in Abu Dhabi und Platz vier in New York City letztlich den Titel gekostet. Trotzdem zog der Ex-Weltmeister ein positives Resümee: "Ich habe vier Mal gewonnen, vor Hunderttausenden Fans und gegen die besten Piloten der Welt. Ich hatte eine wirklich gute Zeit. Nach der Disqualifikation beim ersten Rennen hätte ich niemals gedacht, dass wir noch vier Stopps gewinnen können! Es mag ein wenig verrückt klingen, aber das war meine bisher beste Saison in der Red Bull Air Race World Championship."