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Daheim in Radstadt, zwischen Wäschewaschen und anderen Haushaltsarbeiten, hat Roswitha Stadlober den Bronze-Gewinn ihrer Tochter Teresa bei den Olympischen Winterspielen in Peking verfolgt. 

"Das war fast ein Fluss an Freudentränen", sagte die Salzburgerin zu ihrer Reaktion nach dem Zieleinlauf. Ihre 29-jährige Tochter hatte als erste ÖSV-Langläuferin eine Olympia-Medaille erobert. "Das ist für mich als Mutter und als ÖSV-Präsidentin etwas sehr Emotionales", meinte Stadlober.

Wegen der Vorgeschichte, einem positiven Coronatest und deshalb späterer Anreise, sei die Erwartungshaltung für den ersten Bewerb gar nicht so hoch gewesen, sagte Roswitha Stadlober. "Es war die Frage, ob sie die schweren Beine vom Flug in zwei Tagen rausbringt", erklärte die ÖSV-Chefin, die selbst am 14. Februar nach Peking fliegen wird.

Grundsätzlich habe sie aber ein gutes Gefühl gehabt, sagte Stadlober der APA - Austria Presse Agentur. "Wir haben gewusst, dass sie sehr gut in Form ist, das Training auf der Tauplitz war sehr gut." Vier Jahre zuvor hatte Teresa Stadlober durch ein Missgeschick - sie lief auf eine falsche Strecke - eine sicher scheinende Silbermedaille vergeben. "Es ist schwierig, nochmals in so eine Situation zu kommen, aber es ist alles richtig gemacht worden. Teresa hat sich stark entwickelt."

In den weiteren Bewerben sei nun viel möglich, betonte Roswitha Stadlober. "Aber jetzt hat Teresa ihre Medaille, eine historische, das ist wunderschön." 

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