Tennis

Vierter Federer-Heimsieg in Basel

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Schweizer kämpft im Finale Djokovic in drei Sätzen nieder.

Lokalmatador Roger Federer hat zum vierten Mal das ATP-Turnier in seiner Heimatstadt Basel gewonnen. Der frühere Weltranglistenerste besiegte im Finale am Sonntag den Serben Novak Djokovic nach 1:55 Stunden mit 6:4,3:6,6:1 und revanchierte sich damit für die Finalniederlage im vorigen Jahr. Der 29-jährige Schweizer holte damit seinen vierten Saisontitel und erhöhte seine Gesamtzahl an Siegespokalen auf ATP-Niveau auf 65.

Damit hat er nun auch Pete Sampras überholt, mit dem er nach dem Stockholm-Titel mit je 64 Siegen Platz vier geteilt hatte. An der Spitze in der "Ewigen-Bestenliste" stehen weiterhin Jimmy Connors (109), Ivan Lendl (94) und John McEnroe (77). Federer war schon in den Jahren 2006 bis 2008 drei Mal in Folge Basel-Sieger, diesmal kassierte er immerhin 292.000 Euro für den Titel. Im Head-to-Head mit dem Serben, dem er in einem dramatischen US-Open-Halbfinale nach zwei Matchbällen noch unterlegen war, stellte der 16-fache Major-Sieger auf 12:6.

Bryan-Brüder holen Dolppel-Titel
Im Doppel haben sich Bob und Mike Bryan mit einem 6:3,3:6,10:3-Erfolg über die Wien-Doppel-Champions Daniel Nestor/Nenad Zimonjic (CAN/SRB) ihren bereits elften Saisontitel (darunter die Australian und die US Open) geholt. Bereits vor dem Finale war festgestanden, dass die 32-jährigen US-Zwillinge zum sechsten Mal innerhalb von acht Jahren das Jahr als Nummer 1 beenden werden.

Ferrer siegt in Valencia
In Valencia hat David Ferrer mit einem 7:5,6:3-Final-Erfolg über seinen überraschend ins Endspiel gekommenen spanischen Landsmann Marcel Granollers seine Chance, einen der drei noch freien Startplätze beim ATP-World-Tour-Finale zu ergattern, gewaltig erhöht. Granollers war wie in der Vorwoche Andreas Haider-Maurer in Wien als Lucky Loser ins Endspiel gekommen. Ferrer widmete seinen Erfolg seinen anwesenden Eltern. "Ich bin voller Freude und sprachlos", freute er sich nach seinem zweiten Saisontitel. Mit dem Sieg in Valencia überholt Ferrer jedenfalls Andy Roddick und ist Siebenter.

Neben ihm haben Tomas Berdych, Roddick, Fernando Verdasco, Michail Juschnij und als derzeit Elfter in der Jahreswertung Jürgen Melzer noch Chancen zur Qualifikation für London. Die Entscheidung fällt kommende Woche beim Masters-1000-Turnier in Paris. Nicht einmal mit einem Turniersieg wäre Melzer fix qualifiziert, sondern auch von den Ergebnissen der Konkurrenz abhängig - seine Chancen sind nur noch gering.

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