Radsport

Vuelta 2021: Mehr Normalität, gleicher Favorit

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Bei der 76. Spanien-Radrundfahrt, die am Samstag in Burgos startet, kehrt in diesem Jahr wieder etwas Normalität ein.  

Nachdem die Vuelta im Vorjahr aufgrund der Corona-Pandemie einerseits in den November verschoben wurde und andererseits nur aus 18 Etappen bestand, gestalten sich sowohl das Datum als auch die Anzahl der Etappen heuer wieder wie gewohnt. Wenig Überraschung bringt der Favoritenkreis, der Top-Favorit ist mit Primoz Roglic schnell gefunden.

Der Slowene hat die beiden jüngsten Vuelta-Ausgaben für sich entschieden und krönte sich nach seinem Sturz-Out bei Tour de France in Tokio kürzlich zum Olympiasieger im Einzelzeitfahren. Die Mission des 31-Jährigen ist klar: Er möchte die Spanien-Rundfahrt zum dritten Mal gewinnen. Sollte ihm das gelingen, wäre er nach Tony Rominger, Roberto Heras und Alberto Contador der erst vierte Fahrer mit drei Vuelta-Siegen.

Bernal und Carapaz wollen überraschen

Die anderen Starter werden sich allerdings nicht kampflos geschlagen geben. Der Kolumbianer Egan Bernal verfolgt beispielsweise ein ähnliches Ziel. Er tritt zwar zum ersten Mal bei der Spanien-Rundfahrt an, siegte im heurigen Mai aber bereits beim Giro d'Italia und gewann 2019 die Tour de France. Mit dem Grand-Tour-Triple würde er sich in einen illustren Kreis hieven, dieses Kunststück gelang bisher erst sieben Fahrern.

Auch Bernals Ineos-Teamkollegen Richard Carapaz ist einiges zuzutrauen. Der Ecuadorianer entschied nicht nur vor Kurzem das olympische Straßenrennen für sich, er machte heuer auch bereits als Gesamt-Dritter der Tour de France auf sich aufmerksam. Mit seinem zweiten Platz bei der Vuelta im letzten Jahr zeigte er auch in Spanien bereits sein Können. Nicht dabei sein wird hingegen der diesjährige Tour-Sieger Tadej Pogacar, sein nächstes Ziel sind die Weltmeisterschaften Ende September in Belgien.

Von 14. August bis 5. September legen die Fahrer in Spanien auf 21 Etappen 3.417 Kilometer zurück. Zum Auftakt wartet ein Einzelzeitfahren über sieben Kilometer, nach etlichen bergigen Abschnitten wird auch die Schlussetappe als Einzelzeitfahren absolviert. Die Vuelta führt erstmals seit 2014 nicht nach Madrid, das Ziel befindet sich stattdessen in Santigo de Compostela.

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