Tennis-Star hält bei 37 Masters-1000-Titeln

Djokovic: "Liebe es, Rekorde zu brechen"

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Nach dem dem 37. Titel bei einem Masters-1000-Event blickt die Nummer eins des Tennis auf seine erfolgreiche Saison zurück - dem verpassten Grand Slam trauert er nicht mehr nach.

Ehe die Tennis-Saison der Männer mit den ATP Finals in Turin und dem Davis Cup in Innsbruck, Turin und Madrid endgültig vorübergeht, läuft Novak Djokovic nochmals zur Hochform auf: Mit dem Finaleinzug in Paris-Bercy erneut vorzeitig Nummer eins der Welt per Jahresende, mit dem 37. Titel bei einem Masters-1000-Event nun auch in dieser Liste alleiniger Rekordhalter. Der 34-jährige Serbe blickt auf eine sensationelle Saison zurück und ist immer noch hungrig nach mehr.

"Ja, ich liebe es, Rekorde zu brechen. Ich bin sehr motiviert, weiterzumachen", erklärte der "Djoker" nach dem Triumph in Paris. Seine Priorität seien die Grand-Slam-Turniere und die Masters-1000-Events. "Dort kann man die meisten Punkte gewinnen."

Schon ab 14. November geht es für ihn beim "Masters", also den ATP Finals, der besten acht Spieler der Saison um den nächsten Titel. Sollte er es schaffen, in Turin zu triumphieren, könnte er mit Roger Federer gleichziehen, der das Saisonabschlussturnier sechs Mal gewonnen hat.

Nach dem 4:6,6:3,6:3-Finalerfolg im Osten von Paris über seinen Bezwinger bei den US Open in New York, den Russen Daniil Medwedew, wollte Djokovic nicht mehr viel zum verpassten "Grand Slam" sagen. Nach Siegen bei den Australian und den French Open sowie in Wimbledon hatte er ja die Chance, alle vier Major-Turniere innerhalb desselben Jahres zu gewinnen, was zuletzt bei den Männern Rod Laver (1969) bzw. den Frauen Steffi Graf (1988) gelungen war. "Dieses Kapitel habe ich bereits abgeschlossen. Ich trauere dem wirklich nicht mehr nach", sagte er bei seiner Siegerpressekonferenz.

"Ich war sehr erleichtert, dass die Grand-Slam-Saison vorüber ist, weil ich einen enormen Druck verspürt habe - wie noch nie zuvor in meinem Leben", gestand der Weltranglisten-Erste. Und an seinem Hunger nach mehr hat das gar nichts geändert. "Ich war immer ehrlich genug zu sagen, dass die Geschichte unseres Sports eine große Motivation für mich ist. "

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