Dreisatz-Krimi bei ATP 1000 geht an Norweger

Teenie Rune ringt Djokovic im Paris-Finale nieder

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Sensation beim letzten Masters-Turnier des Jahres in Paris-Bercy. Der Norweger Holger Rune gewinnt ein packendes Endspiel gegen Novak Djokovic.

Tennis-Jungstar Holger Rune hat seinen Siegeszug beim ATP-Masters-1000-Turnier von Paris-Bercy mit dem Titel gekrönt. Der 19-jährige Däne besiegte am Sonntag im Finale Novak Djokovic mit 3:6,6:3,7:5 und feierte seinen dritten Titel auf der ATP-Tour. Damit zieht er am Montag auch erstmals in die Top Ten der Weltrangliste ein. Finalgegner Djokovic ging hingegen nach 13 Siegen in Folge wieder als Verlierer vom Platz und verpasste seinen siebenten Pariser Masters-Titel.

Rune überwand im Endspiel nicht nur einen Satzrückstand, im entscheidenden dritten Durchgang machte der Teenager auch ein 1:3 wett. Als der Däne beim Stand von 6:5 zum Matchgewinn aufschlug, musste er zudem sechs Breakbälle des Serben abwehren. Im Gegenzug verwertete der 19-Jährige seinen zweiten Matchball zum bisher größten Erfolg seiner noch jungen Karriere.

Krönung nach vierten Finaleinzug en suite

Rune, der zuletzt vier Mal in Folge auf der ATP-Tour im Finale stand und nun seinen ersten Masters-Triumph einheimste, wird sich laut ATP im Ranking auf Platz zehn vorschieben. Das hat vor ihm noch kein Däne geschafft.

Für den hochtalentierten Tennisspieler war es zudem der fünfte Sieg über einen Top-Ten-Spieler in fünf Tagen. Vor dem Finalerfolg gegen Djokovic hatte Rune bereits Hubert Hurkacz (POL/10.), Andrej Rublew (RUS/7.), den angeschlagenen Carlos Alcaraz (ESP/1.) und Felix Auger-Aliassime (CAN/8.) in die Schranken gewiesen.
 

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