Marcel Hirscher und sein vernebelter Gletscher-Tag - ÖSTERREICH war live dabei.
Der Mölltaler Gletscher, gestern, kurz nach 7 Uhr. Marcel Hirscher und das ÖSV-Technikteam strotzen vor Tatendrang und hoffen, dass es endlich hell wird. Doch so richtig hell wird es nicht. Nebel und Wolken hüllen den Startbereich in der über 3.000 Meter hoch gelegenen Skiregion ein. Das Wetter macht unseren Assen einen Strich durch die Rechnung.
Hirscher reicht es nach einem vorsichtigen Abtasten. Er bricht das Gletschertraining ab - dabei war er bereits vor vier Uhr Früh aufgestanden. Marcel fürchtet, dass ihm die wichtige Zeit vor dem Auftakt in Sölden (RTL am 27. Oktober) davonlaufen könnte. Der Gesamtweltcup-Titelverteidiger:
"Schön langsam heißt es: Jeder Tag zählt."
Vor dem RTL in Sölden hofft Hirscher auf mindestens sechs gute Trainingstage: "Die würde ich noch brauchen " Das gilt auch für Benni Raich. Im Gegensatz zu Hirscher ließ er das Training in Südamerika aus, mit einem Trial-Motorrad-Unfall am 1. August handelte er sich Trainingsrückstand ein. Deshalb hoffen alle auf Top-Bedingungen nächste Woche beim Training am Weltcup-Hang in Sölden.
Christian Bruna
