Die italienische Küstenwache ist im Dauereinsatz.
Über 1.800 Flüchtlinge sind seit Dienstag vor der Küste Libyens aus dem Mittelmeer gerettet worden. Dabei wurden auch zwei Leichen geborgen, berichtete die italienische Küstenwache am Mittwoch. Weitere Einsätze zur Rettung von Migranten seien noch im Gange.
Zwei Leichen geborgen
Nach einigen relativ ruhigen Wochen im südlichen Mittelmeerraum wurden am Dienstag 951 Flüchtlinge in Sicherheit gebracht, 615 davon von der deutschen Marine, berichtete die italienische Küstenwache, die von Rom aus die Einsätze im Mittelmeer koordiniert. Die Migranten, die von dem Schiff "Frankfurt-am-Main" an Bord genommen wurden, sollen am Mittwochnachmittag im sizilianischen Hafen Pozzallo eintreffen.
Weitere 750 Migranten wurden am Mittwoch gerettet. Sie befanden sich an Bord seeuntauglicher Schlauchboote und wurden vom italienischen Schiff "Diciotti" gerettet. An Bord dieses Schiffes befinden sich auch die beiden geborgenen Leichen.