Mindestens 68 Personen wurden bei Anschlag verletzt.
Nach dem Bombenanschlag auf eine Polizeiakademie in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá ist die Anzahl der Todesopfer auf insgesamt 21 gestiegen. Das teilte die Polizei in der Nacht auf Freitag mit. 68 weitere Menschen seien verletzt worden. Ein Mann hatte am Donnerstag auf dem Gelände der General-Santander-Polizeioffiziersschule in Bogotá eine Autobombe detonieren lassen.
Staatschef Iván Duque verurteilte die Tat als "elenden Terrorakt". Die genauen Hintergründe des Autobombenanschlags waren zunächst unklar. Die Ermittler identifizierten den Täter, der bei dem Anschlag ums Leben kam, als Mitglied der linken Guerillaorganisation ELN.
Der Anschlag war während einer Beförderungsfeier in der Polizeiakademie verübt worden. Auf Fernsehbildern von der Polizeischule waren das ausgebrannte Wrack eines Fahrzeugs und mehrere Krankenwagen zu sehen. Die Polizei riegelte den Anschlagsort ab, im gesamten Süden der kolumbianischen Hauptstadt war ein Großaufgebot von Sicherheitskräften im Einsatz.