762562 Die Maschine ist bei der Bruchlandung in zwei Stücke zerbrochen.
Bei der Bruchlandung eines chinesischen Verkehrsflugzeugs im Nordosten des Landes sind am Dienstag mindestens 42 Menschen ums Leben gekommen. 54 Insassen überlebten verletzt, wie staatliche Medien berichteten. Drei Verletzte seien in kritischem Zustand.
Über Landebahn hinausgeschossen
Die Maschine der
Fluggesellschaft Henan schoss nach einem Bericht der amtlichen
Nachrichtenagentur Xinhua bei dichtem Nebel über die Landebahn hinaus und
ging in Flammen auf. Das Unglück ereignete sich in der Stadt Yichun in der
Provinz Heilongjiang. Ein Augenzeuge berichtete von schweren Turbulenzen
beim Landeanflug.
Ein paar heftige Stöße hätten das Gepäck aus einigen Ablagefächern über den Sitzen fallen lassen, sagte ein Mann, der keine offensichtlichen Wunden trug, in einem Fernsehinterview vom Krankenhausbett aus. "Nachdem wir stoppten, rannten die Leute in Panik von hinten nach vorne. Wir versuchten, die Notausgänge zu öffnen, aber das ging nicht. Dann kam Rauch herein, innerhalb kurzer Zeit konnten wir nicht mehr atmen. Ich wusste, dass etwas Schlimmes passieren wird."
Dichter Nebel
Über die Unfallsursache war zunächst nichts zu
erfahren. Bei der Maschine handelte es sich laut Xinhua um einen Jet E-190
des brasilianischen Herstellers "Embraer". Drei Verletzte seien in
kritischem Zustand, zitierte das staatliche Fernsehen den stellvertretenden
Bürgermeister von Yichun, Wang Xuemei.
Die Maschine war knapp eine Stunde vor dem Unglück in Harbin, der Hauptstadt von Heilongjiang, gestartet. Xinhua berichtete von dichtem Nebel auf dem Flughafen von Yichun zum Zeitpunkt der Bruchlandung.