Köln

52-jähriger Vater unter Mordverdacht

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Der Mann soll den Freund der Tochter durch Sprengung getötet haben.

Wegen Mordes am 17-jährigen Freund seiner Tochter hat die Polizei in Köln einen 52-jährigen Mann festgenommen. Der Verdächtige soll nach Angaben der Staatsanwaltschaft vom Dienstag eine Explosion in der Kölner Wohnung des jungen Mannes verursacht haben, bei der der 17-Jährige am Montagabend ums Leben kam. Das Opfer wurde durch die Druckwelle aus einem Fenster in der fünften Etage geschleudert und erlag seinen Sturzverletzungen.

Als mögliches Motiv des Vaters gilt demnach, dass er mit der Beziehung des Jugendlichen zu seiner 14-jährigen Tochter nicht einverstanden war. Einsatzkräfte hatten den 52-Jährigen nach der Explosion mit Brandwunden vor dem Haus angetroffen. Den Ermittlern zufolge machte er Angaben zum Brandgeschehen und seiner Beteiligung. Der Tatverdächtige wurde in eine Klinik gebracht und lag am Dienstag im künstlichen Koma.

Den Behörden zufolge hatte der 17-Jährige kurz nach 21.00 Uhr am Montag über Notruf aus seiner Wohnung bei der Polizei angerufen und berichtet, jemand versuche gewaltsam einzudringen. Etwa zwei Minuten später ereignete sich demnach die Explosion. Bereits rund 50 Minuten vor dem Notruf hatte das spätere Opfer den Angaben zufolge bei der Polizei angerufen. Dabei erkundigte sich der junge Mann in ruhigem Ton, was er tun solle, wenn jemand "gleich" seine Tür eintreten und ihn zusammenschlagen wolle.

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