13 Prozent verfügen einen Abschluss im tertiären Bereich.
Jeder dritte der nach Deutschland geflüchteten Menschen verfügt einer Umfrage zufolge über einen weitergehenden Schulabschluss. Rund jeder vierte hat nach der am Mittwoch vom Forschungsministerium veröffentlichten Studie eine Schulbildung, die der deutschen Hauptschule entspricht.
Elf Prozent ohne Schuldbildung
Insgesamt gaben demnach 64 Prozent der Flüchtlinge eine erfolgreich beendete Schulkarriere an, wenn alle Schultypen berücksichtigt werden. Elf Prozent waren nach eigenen Angaben in keiner Schule. Bei weiteren elf Prozent sei nur die Volksschule besucht worden. Am anderen Ende des Spektrums verfügten 13 Prozent über einen Abschluss im tertiären Bereich, wozu Hochschulabschlüsse, Meisterprüfungen oder Technikerausbildungen gehören. Die Studie stützt sich auf 4.816 Erwachsene und ihren 5.717 Kindern.
Anerkennung der Qualifikationen
Bisher hat rund ein Drittel der Befragten der Studie zufolge die Anerkennung ihrer in ihrer Heimat erworbenen beruflichen Qualifikationen beantragt. In 95 Prozent der bisher bearbeiteten Fälle sei mindestens eine teilweise Anerkennung erfolgt. Knapp die Hälfte der Flüchtlinge sei daran interessiert, einen Schulabschluss in Deutschland zu machen, hieß es weiter. Zwei Drittel würden einen beruflichen Abschluss anstreben.