Fund in Brandenburg

660 Kilo Kokain in Bananenkisten entdeckt

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Die Behörden sprechen vom bislang größten Kokainfund in der Geschichte Brandenburgs: 660 Kilogramm mit einem Straßenverkaufswert von 50 Millionen Euro.

Deutschland. Ermittler stellten am Freitag in Groß Kreutz westlich von Potsdam (Brandenburg) rund 660 Kilogramm Kokain sicher. Das ist die bisher größte in Brandenburg sichergestellte Menge mit einem geschätzten Marktwert von ca. 50 Millionen Euro, so die Polizei in einer Aussendung. 

660 Kilo Kokain in Bananenkisten entdeckt
© Polizei Brandenburg

Ein Lieferant für Obst und Gemüse in Groß Kreutz habe die Polizei informiert, dass bei der Anlieferung von Bananen in einem LKW unter den Früchten Blöcke aus einer weißen Substanz aufgefunden wurden. Ein erster Vortest reagierte positiv auf das Vorhandensein von Kokainhydrochlorid. Das Kokain war in Plastikfolie mit jeweils einem Gewicht von ca. 1.000 Gramm eingeschweißt und verpackt. Die Bananen als Legalware dienten zur Tarnung der Kokainlieferung. 

660 Kilo Kokain in Bananenkisten entdeckt
© Polizei Brandenburg

Nach bisherigen Erkenntnissen wurden die Bananen mittels Containerschiff von Kolumbien nach Deutschland transportiert und irrtümlich an das Unternehmen in Groß Kreutz (Havel) geliefert.

An den Maßnahmen vor Ort waren insgesamt 40 Einsatzkräfte des Landeskriminalamts Brandenburg, des Zollfahndungsamts Berlin-Brandenburg, der Polizeidirektion West und der Bereitschaftspolizei beteiligt.

Die Ermittlungen werden fortgeführt.

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