Der Terror-Anführer soll aus privaten Motiven gehandelt haben.
Mittlerweile sind fast 16 Jahre seit den verheerenden Terror-Anschlägen vom 11. September vergangen. Terroristen kaperten am 11.9.2001 vier Passagierflugzeuge und steuerten diese dann in die beiden Türme des World Trade Centers sowie des Pentagons in Washington DC. Eine vierte Maschine wurde nach Kämpfen mit Passagieren bei Shanksville im Bundesstaat Pennsylvania zum Absturz gebracht.
Für die Anschläge wurde rasch die Terror-Gruppe Al-Kaida unter ihrem Anführer Osama bin Laden verantwortlich gemacht. Nur wenige Monate nach den Anschlägen starteten die USA einen Krieg in Afghanistan, um Al-Kaida zu zerschlagen. Bin Laden selbst wurde 10 Jahre gejagt und schließlich im Mai 2011 von US-Spezialeinheiten getötet.
Bisher ist man davon ausgegangen, dass bin Laden einen Jihad gegen den Westen führen wollte und deshalb die USA angriff. Die Dokumentation „Road to 9/11“ lässt nun aber mit einer neuen These aufhorchen. Demnach handelte der Al-Kaida-Führer vor allem aus persönlichen Gründen. Er wollte Rache an den USA nehmen und gab Washington die Schuld am Scheitern seiner Ehe. Der reiche bin Laden wurde 1996 auf Druck der USA aus dem Sudan verbannt und musste nach Afghanistan fliehen. Dort musste er fortan ein einfaches Leben in Armut führen. Dies sei dann der Argumentation der TV-Doku nach zu viel für seine zweite Frau gewesen. Sie habe ihn verlassen und sei nach Saudi-Arabien gezogen. Bin Laden habe anschließend voller Wut ein 12-seitiges Manifest gegen die USA geschrieben.