Laut Bericht:

China sendet Mediziner zu Kim Jong-un

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Kim Jong-uns Zustand weiter unklar.

Peking/Seoul. China hat Insidern zufolge inmitten von Gerüchten über den Gesundheitszustand von Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un eine Delegation mit Regierungsvertretern und Medizinern in das Nachbarland entsandt.

Mehrere mit der Situation vertraute Personen sagten am Samstag der Nachrichtenagentur Reuters, dass die Delegation unter der Leitung eines hochrangigen Mitglieds der Internationalen Verbindungsabteilung der Kommunistischen Partei Chinas am Donnerstag von Peking aus abgereist sei. Die Abteilung ist das wichtigste chinesische Gremium, das sich mit dem benachbarten Nordkorea befasst. Weder das Außenministerium in Peking noch die Verbindungsabteilung waren zunächst zu einer Stellungnahme zu erreichen.

Angebliche Herzkreislaufprobleme

Eine in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul ansässige Website hatte in dieser Woche berichtet, dass Kim wegen Herzkreislaufproblemen operiert worden sein soll. Der Nachrichtensender CNN meldete unter Berufung auf einen US-Regierungsvertreter, Washington verfolge Geheimdienstinformationen, wonach Kim nach einer Operation in großer Gefahr schwebe. Eine südkoreanische Quelle sagte der Nachrichtenagentur Reuters hingegen, dass Kim am Leben sei und wahrscheinlich bald wieder auftauchen werde.

Nordkorea schweigt sich zu den international hochgekochten Spekulationen bisher aus. Kim hatte am 15. April überraschend nicht an einer traditionellen Veranstaltung anlässlich des Geburtstages seines 1994 verstorbenen Großvaters, Nordkoreas Staatsgründer Kim Il-sung, teilgenommen.

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