Betrug

Achtung beim Kauf von Büffelmozzarella

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Nur weil Büffelmozzarella drauf steht, muss er nicht drin sein. Betrüger importierten gefälschten Mozzarella nach Österreich.

In Österreich ist jetzt gefälschter Büffelmozzarella verkauft worden. Statt 100 Prozent Büffelmilch enthält der Käse eine Mischung aus Büffel- und Kuhmilch, wobei die Kuhmilch oftmals überwog. Drei Personen sind wegen Betrug nun in der Nähe der süditalienischen Stadt Caserta angezeigt worden. Sie sollen Mozzarella mit gefälschtem Qualitätssiegel nach Österreich exportiert haben, teilen die Justizbehörden mit.

"Mozzarella di bufala campana" ist eine Ursprungsbezeichnung und hat Eigenschaften, die durch die geltenden Vorschriften geschützt sind. Damit unterliegt die Produktion dieser Käsesorte strengen Vorschriften. Die Produktion von Büffelmozzarella aus Kampanien schließt Kuhmilch ganz aus. Auf diese Weise konnte ein erheblicher Gewinn erzielt werden - zum Nachteil des Endabnehmers.

Seit 1999: Mozzarella geschützte Spezialität in der EU

Mozzarella gehört zu den in der EU geschützten Spezialitäten- und das schon seit 1993. Er wird in kleinen Molkereien in Kampanien erzeugt und großteils in der Region verkauft. Nur geringe Mengen gelangen zum Export. "Mozzarella di bufala campana" ist daher rar und entsprechend teuer. In Österreich - und auch in Italien - ist überwiegend Mozzarella aus Kuhmilch erhältlich.

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