Twitter-User ziehen Vergleiche zu den Zwangssterilisationen im Dritten Reich.
AfD-Abgeordneter André Wendt stellte im sächsischen Landtag eine kleine Anfrage, die für Wirbel im Internet sorgte. Thema der Anfrage: Kosten für "Hilfe bei Sterilisation" für unbegleitete minderjährige Ausländer.
Der Politiker wollte dabei wissen, welche Leistungen jugendlichen Flüchtlingen gewährt werden können sowie welche Kosten dabei entstanden. Auf Twitter sorgte die Anfrage sogleich für heftige Diskussionen.
Hässliche #AfD - Realität in #Sachsen ... Nennt sich Zwangssterilisation & gab's auch unter den #Nazis schon! #noAFD #fckafd #noNAZIS #Wendt pic.twitter.com/bCaFgVbfpy
— Michael E. Pilarczyk (@MEPilarczyk) 13. Februar 2017
Die User zeigten sich empört, einige zogen Vergleiche zu den Zwangssterilisationen im Dritten Reich. Während des zweiten Weltkriegs wurden aufgrund des "Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses" im NS-Regime etwa eine halbe Million Menschen zwangssterilisiert.
Der AfD ML Wendt aus Sachsen stellt eine Anfrage zur Sterilisation von unbegleiteten MINDERJÄHRIGEN Flüchtlingen. Hatten wir schon einmal ????
— Jens (@politikkultur) 13. Februar 2017