Gezielte Attentate

Al-Kaida ruft zu Mord an Bill Gates auf

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Durch gezielte Attentate solle die US-Wirtschaft geschädigt werden.

Das Propagandamagazin "Inspire" des Terror-Netzwerkes Al-Kaida ruft in seiner neuesten Ausgabe dazu auf, führende Vertreter der US-Wirtschaft durch gezielte Attentate zu Töten, um diese zu schwächen. Ganz oben auf der Liste steht dabei Microsoft-Gründer Bill Gates.

"Assassinations Field Tactics"
In dem Beitrag, der den Titel "Assassinations Field Tactics" trägt, wird zu verstärkten Angriffen auf US-amerikanischem Boden aufgerufen. Da große Anschläge seit Jahren wesentlich schwieriger vorzubereiten und durchzuführen sind, rückt man eher kleinere Aktionen in den Vordergrund.

So sollen in etwa auch ähnliche Taktiken verwendet werden, die palästinensische Terroristen in Israel anwenden. Willkürlich werden Personen auf offener Straße ermordet. Doch auch Berühmtheiten, die durch ihre Investitionen wichtige Faktoren der US-Wirtschaft darstellen und großen Einfluss auf die Politik haben, werden ins Ziel gerückt.

Zielpersonen
Der bekannteste Vertreter der amerikanischen Wirtschaft, Bill Gates, steht dabei an erster Stelle. Daneben wurden aber auch Warren Buffet, ein Vertrauter von Bill Gates und Investor oder der Oracle-Gründer Larry Ellison explizit genannt. Auch einige weitere hochrangige Manager und Firmeneigner werden in dem Beitrag erwähnt.

Einzelgänger
Durch den Beitrag sollen die Anhänger der Al-Kaida darauf hingewiesen werden, möglichst als Einzeltäter zu agieren. Eine Entwicklung in diese Richtung hatten auch Experten schon prognostiziert.

Da es jedoch sehr schwierig ist, Einzelgänger vorbeugend zu erkennen, wird diese Entwicklung als sehr problematisch angesehen. Andererseits kann man durch diese Entwicklung auch die Defensive des Terrornetzwerkes erkennen, das nur noch bedingt in der Lage ist, außerhalb der Kerngebiete komplexere Operationen durchzuführen.

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