Sie wollten nach Wien

Als Handballer verkleidete Migranten am Flughafen Athen festgenommen

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Die zwölf Männer waren mit falschen bulgarischen Ausweisen auf dem Weg nach Wien.

Die griechische Polizei hat am Athener Flughafen zwölf als Handballteam gekleidete Migranten festgenommen. Wie die Behörden am Samstag mitteilten, ereignete sich der Vorfall bereits am Freitag. Die Reisepässe seien als bulgarische Ausweispapiere gefälscht gewesen, eine Überprüfung habe ergeben, dass der Sportverein, den die Gruppe angab, nicht existierte.

Die Männer waren auf dem Weg nach Wien, berichtete der griechische Nachrichtensender Skai. Erst im vergangenen September hatte die griechische Polizei zehn Migranten festgenommen, die sich als Volleyballmannschaft ausgegeben hatten und so von Athen in die Schweiz fliegen wollten. Auch in diesem Fall stellten die Beamten fest, dass die vorgezeigten Pässe nicht mit den Identitäten der Reisenden übereinstimmten.

Fast täglich werden auf griechischen Flughäfen Migranten mit gefälschten Dokumenten kurz vor dem Abflug gestoppt. In einigen Fällen haben die Schlepper auch Komplizen beim Flughafenpersonal. Ein gefälschtes Reisedokument koste auf dem Schwarzmarkt je nach Qualität zwischen 500 und 3.000 Euro, heißt es aus Polizeikreisen.

 

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