Auch mit dem Iran

Am Freitag wieder Syrien-Gespräche in Wien

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An den Gesprächen soll dieses Mal auch der Iran teilnehmen.

Am Freitag wird es erneut Gespräche über den Syrien-Konflikt in Wien geben. Die USA, die durch Außenminister John Kerry vertreten sein werden, erwarten auch eine Teilnahme des Iran, wie ein Sprecher am Dienstagabend in Washington sagte. Das Ziel des neuerlichen Treffens sei es, einen gemeinsamen Rahmen für eine politische Lösung des Bürgerkrieges zu finden.

Bereits am Freitag der vergangenen Woche traf sich Kerry mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow und Vertretern der Türkei und Saudi-Arabien zu Gesprächen über den Konflikt. Nun könnte mit dem Iran der Erzrivale Saudi-Arabiens hinzugezogen werden. Er wisse allerdings nicht, ob es eine Einladung an den Iran geben und dieser akzeptieren werde, räumte US-Außenamtssprecher John Kirby ein.

Vor der Ankündigung des neuerlichen Treffens in Wien telefonierte US-Präsident Barack Obama mit dem saudischen König Salman. Man habe "regionale Entwicklungen" besprochen, berichtete die offizielle Nachrichtenagentur SPA. Der russische Außenminister Sergej Lawrow stimmte sich indes telefonisch mit seinem iranischen Gegenüber Mohammad Javad Zarif ab. Es gebe Übereinstimmung darin, dass "alle wesentlichen Länder" in eine politische Lösung für Syrien einbezogen werden sollten, teilte das Außenministerium in Moskau mit.

Seit dem Eingreifen Russlands durch Luftschläge gegen Regierungsgegner kommt zunehmend Bewegung in die diplomatischen Bemühungen zur Beilegung des seit 2011 laufenden Syrien-Konflikts. Streitpunkt ist unter anderem die Frage, ob Präsident Bashar al-Assad Teil einer Friedenslösung sein kann. Ziel der Gespräche zu Syrien seien eine "Regierung, die nicht von Bashar al-Assad geführt wird", sagte US-Außenamtssprecher Kirby.
 

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