Mailand

Amoklauf in Gericht: Mehrere Tote

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Nach dem Amoklauf im Gericht flüchtete der Pleitier mit einem Motorrad – verhaftet.

Der 57-jährige Unternehmer Claudio Giardello stand wegen der Insolvenz des Telekommunikationskonzerns Eutelia vor Gereicht. Vorwurf: Betrügerische Krida. Während der Verhandlung zog er eine Waffe, feuerte mehrmals auf den Richter und einen Zeugen. Sie wurden tödlich getroffen.

Flucht
Letztlich erschoss er auch seinen Rechtsanwalt, der sich weigerte, den Angeklagten zu verteidigen – weil er ihn für gefährlich hielt. Nach dem Blutbad verschanzte sich der Amokschütze zuerst im Gericht. Alle Ein- und Ausgänge des Justizpalasts wurden geschlossen, das Gebäude evakuiert. Trotzdem konnte der Schütze das Gebäude verlassen und auf einem Motorroller flüchten. Kurze Zeit später konnte der Amokschütze in der Nähe von Mailand verhaftet werden. Völlig unklar ist, wie der Schütze die Pistolen in den Justizpalast schmuggeln konnte.

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