Griechenland

Athen will nun doch seine Häfen verkaufen

Teilen

Griechische Verhandler wollen Einigung mit Geldgebern erzielen.

Griechenland prüft Regierungskreisen zufolge nun doch den Verkauf seiner beiden größten Häfen, damit dringend benötigte internationale Kredite freigegeben werden. "Das Verhandlungsteam will eine Einigung mit den Geldgebern und wir sind bereit, die Häfen von Piräus und Thessaloniki zu 51 Prozent zu verkaufen", sagte ein Vertreter der griechischen Regierung am Mittwoch.

"Es gibt noch keine Entscheidung, aber um einen Deal (mit den Geldgebern) zu erreichen, könnten wir es tun." Nach ihrem Amtsantritt im Jänner hatte die Regierung unter Führung der linken Syriza-Partei noch erklärt, sie werde die Spar- und Privatisierungspolitik der Vorgängerregierungen nicht fortsetzen.

Seitdem gibt es ein Hin und Her über die Zukunft des Häfen. Allerdings wird die Zeit knapp. Griechenland steht vor der Zahlungsunfähigkeit. Von einer Verständigung mit den Geldgebern hängt ab, ob 7,2 Milliarden Euro freigegeben werden.
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.