Eishockey

Haie besiegten Bullen in letzter Minute

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Den Innsbruckern Haien ist der Erste Bank Eishockeyliga (EBEL) die Revanche für die Niederlage vom Sonntag gelungen.

Sieg für die Haie in der Schlussminute
In einem flotten und hochklassigem Spiel siegten die Innsbrucker am Dienstagabend (28. Runde) völlig verdient mit 4:3 (1:1,1:1.2:1).

Die "Bullen-Truppe" aus der Mozartstadt schien zu Beginn die Innsbrucker "niederzutrampeln" und gingen durch einen abgefälschten Schuss von Koch auch verdient in Führung (4.). In der Folge hatten die Salzburger zwar einige tolle Möglichkeiten, doch Martin Hohenberger erzielte in Überzahl überraschend den Ausgleich (15.) für die Haie.

Im zweiten Drittel war es Herbert Hohenberger, der mit einem Schuss von der blauen Linie das 2:1 für die Haie erzielte (22.). Plötzlich bestimmten die Tiroler die Partie, doch das 3:1 wollte nicht fallen, im Gegenzug erzielte Koch mit einem Abstauber den Ausgleich (37.). Schließlich entwickelte sich eine völlig offene Partie: Salzburg ging durch Trattnig (48.) in Führung. Eine 5:3-Überzahl ließ Innsbruck verstreichen, doch beim 5:4-Powerplay erzielte Unterluggauer das 3:3 (55.). 45 Sekunden vor Schluss konnte Salzburgs Goalie Parise einen Schuss Unterluggauers von der blauen Linie nur noch kurz abwehren, doch Bellissimo staubte zum 4:3 für die Hausherren ab.

HC TWK Innsbruck - EC Red Bull Salzburg 4:3 (1:1,1:1,2:1).
Innsbruck, Tiroler Wasserkraftarena, 1.500, SR Fussi.
Tore: M.Hohenberger (15./PP), H. Hohenberger (22.), Unterluggauer (55./PP), Bellissimo (60.) bzw. Koch (4., 9.), Trattnig (48.).
Strafminuten: 10 bzw. 12.

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Capitals mit Pflichtsieg in Laibach
Nur zwei Tage nach dem 6:2-Heimsieg haben sich die Vienna Capitals im "Rückspiel" bei Olimpija Laibach weit mehr plagen müssen. Die Wiener behaupteten aber die Tabellenführung in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) auch nach der 28. Runde dank eines 3:2 (2:1,1:1,0:0)-Erfolges. Für die Gäste war es bereits der vierte Sieg im vierten Saison-Duell mit den Slowenen, sie führen in der Tabelle nun mit 40 Punkten vor dem KAC (38) und den Black Wings Linz (37).

Darcy Werenka brachte die Wiener in der 6. Minute im ersten Power-Play des Spiels nach Assist von Björnlie in Führung, die Intranuovo in der 13. Minute egalisierte. Kurz vor der ersten Pausensirene erhöhte allerdings Trevor Gallant (20.) auf 2:1 für die Gäste. Im zweiten Drittel mussten die Zuschauer lange auf Tore warten, ehe neuerlich Gallant in der 38. (PP) das vorentscheidende 3:1 herstellte. Zwar brachte Todd Elik (39./PP) Laibach noch auf 2:3 heran, doch sollte dies der letzte Treffer des Abends bleiben. Das Schlussdrittel blieb ohne große Höhepunkte.

HDD Olimpija Laibach - Vienna Capitals 2:3 (1:2,1:1,0:0).
Ljubljana, 2.200, SR Gebei.
Tore: Intranuovo (13.), Elik (39. PP) bzw. Werenka (6. PP), Gallant (20., 38. PP).
Strafminuten: je 14

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Zwölfter Heimsieg für den KAC
Der KAC hat sich bei Szekesfehervar für die am Sonntag erlittene Auswärtsniederlage revanchiert. Der Rekordmeister gewann am Dienstag 5:1 (3:1,0:0,2:0) und feierte im dreizehnten Heimspiel der Erste Bank Eishockey Liga den zwölften Sieg. Die Ungarn, die zuletzt nach neun Niederlagen in Folge wieder eine Erfolg verbucht hatten, vermochten in der Fremde einmal mehr nicht zu überzeugen und halten weiter bei erst drei Auswärtssiegen.

Nach turbulenten dreieinhalb Minuten stand es vor 3.350 Zuschauern 2:1. Warren Norris und David Schuller mit einem Doppelschlag binnen dreizehn Sekunden nach zwei Minuten für den KAC und Palkovics nach einem Abwehrfehler hatten getroffen. Sean Brown (11.) erhöhte Mitte des ersten Drittel im Powerplay auf 3:1, danach kontrollierte der KAC ohne zu glänzen über weite Strecken das Geschehen.

Endgültig für klare Verhältnisse sorgte dann nach über 40 torlosen Minuten Mike Craig (52.), der einen Ratz-Schuss abfälschte, im Powerplay. Den 5:1-Endstand stellte Norris (57.) mit seinem zweiten Treffer her. Wie in den drei Saisonduellen der beiden Teams zuvor setzte sich auch diesmal die Heimmannschaft durch.

KAC - Szekesfehervar 5:1 (3:1,0:0,2:0)
Messehalle Klagenfurt, 3.350, SR Winter
Tore: Norris (2., 57.), Schuller (3.), Brown (11./PP), Craig (52./PP) bzw. Palkovics (4.)
Strafminuten: 12 plus 10 Disziplinarstrafe Harand bzw. 20

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Jesenice beendete Negativserie
Der HK Acroni Jesenice hat seine Negativserie in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) am Dienstag beendet. Die Slowenen besiegten nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge die Graz 99ers zu Hause 5:2 (3:0,1:2,1:0) und verbesserten sich damit auf den vierten Tabellenplatz. Die Grazer sind weiterhin Vorletzter.

Jesenice hatte vor 2.000 Zuschauern dank dreier Tore der Brüder David und Marcel Rodman (2) bereits im ersten Drittel auf 3:0 gestellt. Für Graz gaben die Legionäre Tony Voce und Brett Motherwell ihre Debüts. Beide trugen sich auch prompt in die Scorerliste ein. Voce leistete die Vorarbeit zum 1:3 durch Michael Schiechl (22.), Motherwell erzielte das 2:3 selbst (39.).

Für die Vorentscheidung sorgte Ales Kranjc nach Assist von David und Marcel Rodman aber nur 31 Sekunden nach dem Anschlusstreffer. Den Schlusspunkt setzte Sabahudin Kovacevic eine Minute vor Schluss. Jesenice revanchierte sich damit für die 2:3-Niederlage, die es am Sonntag nach Verlängerung in Graz gesetzt hatte.

HK Acroni Jesenice - Graz 99ers 5:2 (3:0,1:2,1:0)
Jesenice, 2.000 Zuschauer, SR Jelinek. T
ore: D. Rodman (9.), M. Rodman (13./PP, 16.), Kranjc (40.), S. Kovacevic (59./PP) bzw. Schiechl (22.), Motherwell (39.).
Strafminuten: 10 + 10 Vidmar bzw. 14

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VSV rang Linz auswärts 3:2 nieder
Der VSV hat in der Erste Bank Liga nach zwei Niederlagen wieder auf die Siegerstraße gefunden. Die Kärntner gewannen am Dienstag bei den Black Wings Linz nach Penalty-Schießen 3:2 (1:1,1:1,0:0/0:0;1:0). Die Oberösterreicher, die auch im zwölften Spiel in Folge punkteten, fielen auf Tabellenrang drei zurück, die Villacher verbesserten sich mit den hart erkämpften Erfolg auf Tabellenrang fünf. Der VSV-Sieg prolongierte im vierten Saisonduell der beiden Teams die Serie von Auswärtssiegen.

Powerplay-Treffer von Jonathan Ferland (4./PP) und Gregor Baumgartner (18.) sorgten für den Gleichstand nach dem ersten Drittel. Rob Shearer (22.) brachte die Linzer knapp zwei Minuten nach Wiederbeginn erstmals in Führung. Danach machten beide Teams bis Mitte des Drittels lediglich mit Undiszipliniertheiten (u.a. Spieldauer-Disziplinarstrafen für Shearer, Cavanaugh nach einer Rauferei) auf sich aufmerksam, ehe Michael Raffl (31.) in Überzahl abermals der Ausgleich gelang.

In der verbleibenden knappen halben Stunde der regulären Spielzeit sowie der Verlängerung bekamen die 2.800 Fans in der Linzer Eishalle kein weiteren Treffer zu sehen. VSV-Tormann Bernhard Starkbaum, der statt Stammgoalie Gert Prohaska, hatte seine Mannschaft mit tollen Paraden im Spiel gehalten. Im Penalty-Schießen entschärfte Starkbaum zwei Linzer Versuche, während Sandrock und Raffl ihre Versuche verwerteten.

Black Wings Linz - VSV 2:3 n.P.(1:1,1:1,0:0/0:0-0:1)
Linz, 2.800, SR Dremelj
Tore: Baumgartner (18./PP), Shearer (22.) bzw. Ferland (4./PP), M. Raffl (31./PP), M. Raffl (entscheidender Penalty)
Strafminuten: 13 plus Spieldauer Shearer bzw. 19 plus Spieldauer Cavanaugh

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