Währungskrise

Ausschreitungen in Teheran

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Illegale Händler sind im Stadtteil Ferdosi mit Polizei zusammengestoßen.

Eine Razzia der iranischen Polizei gegen Schwarzhändler von Devisen hat am Mittwoch in Teheran zu schweren Ausschreitungen geführt. Augenzeugen berichteten von Zusammenstößen der illegalen Händler mit Polizeikräften im Stadtteil Ferdosi. Der Große Basar blieb geschlossen, weil die Händler nicht wussten, wie sie mit den stark schwankenden Wechselkursen umgehen sollten.

Auf dem Großen Basar werden die täglichen Preise für die kleineren Basare und Handelszentren in der Hauptstadt festgelegt. Für ausländische Währungen wie Dollar und Euro müssen die Iraner inzwischen mehr als dreimal so viel zahlen wie noch zu Jahresbeginn. Die Regierung macht dafür die ausländischen Sanktionen sowie Spekulanten verantwortlich.

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