Drama in Berlin

Auto raste in U-Bahn-Station: Sechs (Schwer)verletzte

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Der Lenker hatte nach einem Ausweichmanöver die Kontrolle über den Wagen verloren.

Ein Ausweichmanöver auf einer Kreuzung in Berlin endete für einen jungen Autofahrer Freitagabend auf dem Bahnsteig einer U-Bahn-Station. Bei dem Unfall wurden sechs Menschen teils schwer verletzt. Die Polizei habe keine Hinweise auf den Einfluss von Betäubungsmitteln beim Fahrer, sagte ein Sprecher am Samstag.

Kontrolle verloren

Der 19-Jährige streifte mit seinem Kleinwagen eine Radfahrerin. Danach hatte er die Kontrolle über das Auto verloren und fuhr die Treppe zur U-Bahn-Station Bernauer Straße runter. Er und sein 20-jähriger Beifahrer wurden schwer verletzt - ebenso wie die 21-jährige Radfahrerin und ein 28-jähriger Passant, der am Eingang zum U-Bahnhof stand. Auf dem Bahnsteig wurden ein Mann und eine Frau leicht verletzt.

Unklar war noch, ob der Autofahrer zu schnell unterwegs war. Dass er unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stand, schließt die Polizei derzeit aus. Am frühen Samstagmorgen war die Spurensicherung abgeschlossen, und die Feuerwehr zog den Unfallwagen mit einem Drahtseil aus dem U-Bahnhof.

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