Santambrogio: "Ich will eine Familie Gründe".
Der noch wegen Dopings gesperrte Radprofi Mauro Santambrogio hat seine erneute positive Analyse auf eine Behandlung wegen Erektionsproblemen zurückgeführt. Seit Juli sei er in Behandlung bei einem Urologen, der ihm zur Einnahme über mehrere Monate die testosteronhaltigen Mittel Andriol und Aprosten verschrieben habe. Das berichtete der italienische Internetanbieter "Tuttobici".
Der Weltverband war laut Santambrogio über den Arztbesuch und die Medikation informiert. Trotzdem hatte die UCI am Donnerstag eine positive Trainingskontrolle auf Testosteron bei Santambrogio vom 22. Oktober bekanntgemacht.
Italiener sitzt Sperre ab
Der 30-jährige Santambrogio ("Ich will eine Familie gründen") wurde auf der ersten Etappe des Giro d'Italia 2013 positiv auf das Blutdopingmittel Epo getestet und daraufhin gesperrt. Aufgrund seiner Kooperation mit der unabhängigen UCI-Reform-Kommission wurde seine Strafe auf 18 Monate reduziert.
Nach Ablauf seiner Sperre wollte der ehemalige Lampre- und BMC-Fahrer beim italienischen Drittdivisionär Amore&Vita in das Profi-Peloton zurückkehren. Dies scheint nun hinfällig. Santambrogio droht eine lebenslange Sperre.