In Sackgasse gefahren

Autodieb nach 50 Metern gestoppt

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Der 22-jährige Äthiopier entwendete ein Auto aus einer Werkstatt.

Im Schweizer Luzern stahl ein Äthiopier Anfang der Woche ein Auto direkt vom Vorplatz der Garage Fuchs & Schmid. Da der rote Renault für einen Service in der Werkstatt war, steckte der Schlüssel. Der dreiste Dieb nutzte die Situation und stieg vor den Augen der Mechaniker in den Wagen.

Stopp nach 50 Metern
Doch er kam zum Glück nicht weit: Er brauste los und landete direkt in einer Sackgasse. Die Mitarbeiter der Werkstatt nahmen sofort zu Fuß die Verfolgung auf und stoppten den Äthiopier gerade einmal 50 Meter vom Tatort entfernt.

"Die Kollegen haben ihn sich geschnappt und die Polizei alarmiert", sagte Garagenchef Schmid zu Blick.ch. Der Mann habe nicht einmal versucht, Gegenwehr zu leisten, sondern wartete nur grinsend auf die Polizeibeamten.

Totalschaden
Doch der Chef der Werkstatt hat trotzdem nichts zu lachen, denn der dreiste Dieb krachte in der Sackgasse in einen Sperrpfeiler. "Von außen sieht das Auto eigentlich noch ganz okay aus. Es hat aber einen Totalschaden." Schmid kann noch nicht sagen, ob die Versicherung für den Schaden aufkommt: "Im schlimmsten Fall müssen wir für die Kosten geradestehen. So ein Ärger! Erklären Sie das mal dem Kunden", meinte er empört.

Die Luzerner Polizei bestätigte gegenüber Blick.ch, dass der Dieb nicht einmal im Besitz eines Führerscheins gewesen sei. "Der Mann gab an, er habe jemanden besuchen wollen und darum ein Auto gebraucht, erklärte Polizeisprecher Simon Kopp. "Normalerweise kennen wir dieses Vorgehen allenfalls von Jugendlichen, die auf Strolchenfahrt gehen", wunderte er sich über die Dreistigkeit des Autodiebs.

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