Italien-Abstecher zu Ende

Bär M13 wieder in der Schweiz

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Der Bär konnte eindeutig identifziert werden. Jetzt ist er in Graubünden.

Der Braunbär M13 ist nach einem Abstecher ins italienische Veltlin zurück in Graubünden in der Schweiz. Das zweieinhalbjährige Männchen auf Wanderschaft wurde am Wochenende im Bergell sowie im Oberengadin beobachtet und eindeutig identifiziert.

Gelbe Ohrmarke
Die Behörden erkannten den Bären anhand der gelben Ohrmarke und des schwarzen Halsbandes. M13 hielt sich nach seiner Einwanderung an Ostern im Dreiländereck Schweiz-Österreich-Italien auf.

Verletzt nach Zug-Crash
Am 30. April wurde das Männchen bei einem Zusammenstoß mit einer Lokomotive im Unterengadin verletzt. Das Jungtier erholte sich relativ rasch vom Unfall. Zerstört wurde dabei das GPS-Sendegerät, das der Bär um den Hals trägt. Seitdem konnte er nicht mehr geortet werden.

Am 25. April waren Polizisten bei der Suche nach dem Braunbären auf eine Leiche gestoßen. Ein Beamter hatte im Tiroler Bezirk Landeck unweit der Staatsgrenze mit einem Feldstecher die Gegend abgesucht und zufällig den leblosen Körper auf einem Hang unterhalb einer Kehre entdeckt. Bei der Obduktion einen Tag später stellte sich schließlich heraus, dass der 40-jährige Südtiroler Feinkosthändler ermordet worden war.


 

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