Gegen 14 Mitarbeiter der australischen Bank wird derzeit ermittelt.
Statt nur Schulden einzutreiben, haben Bankangestellte in Australien einen flotten Drogenhandel über die Büro-E-Mail aufgezogen. Sie flogen auf, und das Geldinstitut ist entsetzt. "Wir sind völlig schockiert, und alle sind unglaublich enttäuscht über das, was die Polizei da aufgedeckt hat", sagte der Sprecher der drittgrößten australischen Bank ANZ, Stephen Ries, am Freitag. Gegen 14 Mitarbeiter der Abteilung, die für das Eintreiben von Schulden verantwortlich war, wird nach Medienberichten ermittelt.
Die inzwischen gefeuerten Angestellten arbeiteten in der Zentrale der Bank in Melbourne. Sie nutzten offenbar Code-Wörter, um während der Arbeitszeit per E-Mail mit Drogen zu handeln. "Was da gehandelt wurde, war nach dem Umfang kein Pappenstil", zitierte die Zeitung "Herald Sun" einen Insider.