Sein Kampf gegen Waffen

Barack Obamas Tränen-Auftritt im TV

Teilen

Bei einer Pressekonferenz kamen US-Präsidenten Obama die Tränen.

Er ist der mächtigste Mann der Welt, aber auch er kann Gefühle zeigen. US-Präsident Barack Obama bricht bei einer Pressekonferenz zum Thema Waffengesetz in Tränen aus. Grund waren 20 tote Schulkinder, die bei einem Amoklauf im Dezember 2012 ums Leben kamen.

„Jedes Mal, wenn ich an diese Kinder denke, werde ich wütend“, sagte der Präsident. Obama hat dem aktuellen Waffengesetz in seinem Land den Kampf angesagt. Er will im Alleingang und ohne den von Republikanern dominierten Senat, schärfere Waffenkontrollen in den USA einführen.
 

 



Leidenschaftliche Rede

„Wenn ein Kind kein Glas Aspirin aufschrauben kann, dann sollten wir auch sicherstellen, dass es keinen Abzug einer Waffe betätigen kann“, sagte Obama. In seiner leidenschaftlichen Rede appellierte der US-Präsident auch an die Technologie. „Wenn wir es einrichten können, dass sie ihr Telefon nicht ohne den rechten Fingerabdruck entsperren können, warum dann nicht bei unseren Waffen“, fragte er sich und seine Zuhörer. Auch eine iPad-Technologie könnte dem Waffengesetz dienen. „Wenn es eine App gibt, die uns hilft, ein fehlendes iPad wieder zu finden, so gibt es keinen Grund, warum wir es nicht mit einer gestohlenen Pistole können“, so Obama.

Zehntausende Schuss-Opfer
30.000 Amerikaner sterben jedes Jahr durch Waffen, erklärte Obama in seiner Rede, der auch Angehörige von Schuss-Opfern beiwohnten. Die USA seien das einzige entwickelte Land, das so oft mit dieser „Art von massenhaft Gewalt“ konfrontiert sei, so der Demokrat. „Die ständigen Ausreden für das Nichtstun“ seien für ihn nicht mehr hinnehmbar.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten
OE24 Logo