Keine Einigung

Berlusconis Ex-Ehefrau bleibt hart

Teilen

Die Ex-Schauspielerin verlangt weiter 36 Millionen Euro im Jahr.

Veronica Lario, Ex-Ehefrau des früheren italienischen Regierungschefs Silvio Berlusconi, bleibt bei ihrer Forderung nach einem millionenschweren Unterhalt von ihrem geschiedenen Gatten hart. Die ehemalige Schauspielerin wird im Berufungsverfahren im Streit auf Unterhalt auf ihrem Anspruch auf drei Millionen Euro im Monat, 36 Millionen Euro im Jahr, die ihr Ex-Ehemann ablehnt, festhalten, berichteten italienische Medien am Donnerstag. Berlusconi hatte vergebens versucht, sich mit Veronica Lario über einen geringeren Unterhalt zu einigen.

Das Berufungsgericht wird voraussichtlich in den nächsten Wochen entscheiden müssen, ob der Ex-Premier weiterhin die hohe Summe an die Ex-Frau zahlen muss. Indiskretionen zufolge sei Berlusconi bereit, der 56-jährigen Lario die Villa in Macherio bei Mailand zu überlassen, in der sie mit dem Ex-Premierminister und den gemeinsamen drei Kindern über 20 Jahre lang gelebt hatte. Dafür soll der Monatsunterhalt um die Hälfte reduziert werden, lautete die Forderung des Medienzaren.

Trennung
Das Paar hatte sich im Mai 2009 getrennt. Lario hatte bei einem Mailänder Gericht eine Scheidungsklage eingereicht, in der sie die Untreue ihres Mannes für das Scheitern der Ehe verantwortlich machte. Berlusconi hatte sich zuletzt zum Opfer von "drei feministischen und kommunistischen Richterinnen" erklärt, die ihn zur Zahlung eines Rekordunterhalts für seine ehemalige Ehefrau verurteilt hatten.

Im Mai 2009 hatte Veronica Lario international für Aufregung gesorgt, als sie die Scheidung öffentlich ankündigte und mit Berlusconis Teilnahme an einer Geburtstagsparty der damals gerade erst 18 Jahre alt gewordenen Schülerin Noemi Letizia begründete. Auch, dass etliche Showgirls und Models von Berlusconis Partei als Kandidatinnen für die Europawahl aufgestellt wurden, führte sie als Grund an.

Die stärksten Bilder des Tages

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.

Ruby protestiert vor Sex-Prozess