Laut US-Botschafter

Bis zu 30.000 Tote in Libyen

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Ein konkreterer Überblick vor Ende der Kämpfe sei aber schwierig.

Die Zahl der Todesopfer beim andauernden Libyen-Konflikt könnte nach Angaben des US-Botschafters in dem Land bei bis zu 30.000 liegen. Die Schätzungen reichten von 10.000 bis 30.000 Toten, sagte der Diplomat Gene Cretz am Mittwoch in Washington. Es werde schwierig sein, vor Ende der Kämpfe einen konkreteren Überblick zu bekommen.

Leichen an Stränden
"Wir erhalten - sogar von Kontaktleuten in Tripolis und im Westen - Berichte über Leichen an Stränden", sagte Cretz. "Wir haben einfach keinen Eindruck vom Ausmaß, bis die Sache vorbei ist."

Nach Angaben des Botschafters gibt es keine Anzeichen dafür, dass sich die Truppen des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi an einen selbst erklärten Waffenstillstand hielten. "Gaddafi und seine Henker haben keine Absicht, die Gewalt und das Blutvergießen einzustellen." So gingen die Gräueltaten der Truppen in der Rebellen-Stadt Misrata (Misurata) weiter.

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