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Entwarnung nach Evakuierung

Bomben-Alarm am Frankfurter Flughafen

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Eine Frau mit zwei Kindern soll Sprengstoff-Alarm ausgelöst haben. Mittlerweile wurde Entwarnung gegeben.

Nach der teilweisen Räumung eines Terminals am Flughafen Frankfurt am Main hat die Polizei Entwarnung gegeben. Bei der Durchsuchung am Mittwoch seien keine verdächtigen Gegenstände gefunden worden, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Ein Teil von Terminal 1 war geräumt worden, weil die Sicherheitskontrolle einer Frau nicht komplett abgeschlossen worden war.

Laut Informationen des Airports schlug das Sprengstoffgerät bei der Verdächtigen an. Wie "Bild.de" wissen will, wurde der Alarm durch eine Frau mit zwei Kindern ausgelöst, die mittlerweile ausfindig gemacht werden konnten. Daraufhin haben die Sicherheitskräfte beschlossen die Umgebung zu räumen.

Video zum Thema: Frankfurt Airport Evakuierung 1

Ruhige Lage

Die Räumung der mehreren hundert Menschen verlief ruhig. Videos auf Twitter zeigen, dass man die Situation unter Kontrolle hatte.

Die beiden Passagier-Terminals des größten deutschen Flughafens sind über etliche Eingänge frei zugänglich. Außerdem sind zwei Bahnhöfe sowie Hotels und Kongresszentren mit den Gebäuden verbunden. Der Sicherheitsbereich beginnt erst innerhalb der Terminals hinter den Personenkontrollstellen für den Flugbetrieb. Davor liegen große Hallen mit Geschäften, Schaltern und Lokalen. Die Polizei überwacht diesen Bereich mit Streifen und Video-Kameras. Wer im Sicherheitsbereich arbeitet, braucht eine Unbedenklichkeitsbescheinigung, ausgestellt vom Land Hessen.
 

Video zum Thema: Frankfurt Airport Evakuierung_2

Flugausfälle und Verspätungen

Der Flughafenbetreiber Fraport erklärte, ab 12.30 Uhr die Sicherheitskontrollen wieder zu beginnen. Tausende Passagiere waren betroffen. Außerdem kam es zu Flugausfällen und Verspätungen. Die Flugkontrollbehörde Eurocontrol ordnete an, Landungen bis 14.00 Uhr auszusetzen. Dies gelte aber nicht für Flugzeuge mit Ziel Frankfurt, die schon unterwegs waren, ergänzte ein Fraport-Sprecher. Wie viele Flüge der Lufthansa durch den Zwischenfall an ihrem Heimatdrehkreuz betroffen sind, blieb zunächst unklar. Eine Lufthansa-Maschine nach Wien-Schwechat mit Planankunft 12.10 Uhr wurde rund eineinhalb Stunden später erwartet.

 


 

 


 

 


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