Gegen 18 Uhr wurde das Gebäude der alten Börse in Frankfurt wieder freigegeben.
Der Handel an der Frankfurter Börse ist am Mittwochnachmittag kurz vor Börsenschluss nach einer Bombendrohung unterbrochen worden. Nach Angaben der Polizei ist der öffentlich zugängliche Teil des Gebäudes in der Frankfurter Innenstadt vom Sicherheitsdienst geräumt worden. Die Drohung sei allerdings sehr vage gewesen. Gegen 18 Uhr haben die Verantwortlichen das Gebäude der alten Börse in Frankfurt wieder freigegeben. Die Polizei suchte mit Spürhunden nach möglichen Sprengkörpern.
Der Börsenbetreiber habe gegen 16.30 Uhr eine Bombendrohung erhalten, sagte ein Polizeisprecher. Vor dem historischen Gebäude am Börsenplatz 4 versammelten sich mehrere hundert Menschen. Vielen Angestellte waren von einem Feueralarm ausgegangen und rauchten entspannt Zigaretten - erst im Freien hörten sie dann von der Bombendrohung.
Im Gebäude im Zentrum Frankfurts, das der Industrie- und Handelskammer gehört, arbeiten heute nur noch wenige spezialisierte Händler. Der Großteil des Handels läuft über die elektronische Handelsplattform Xetra. Der Handel über Xetra sei nicht beeinträchtigt, teilte die Deutsche Börse mit. "Der Börsenhandel im Frankfurter Spezialistenmodel ist aber momentan bis auf weiteres in allen Produkten unterbrochen." Die alte Börse ist unter anderem von den täglichen Börsenberichterstattungen im Fernsehen bekannt. Die Verwaltung der Deutschen Börse sitzt in Eschborn bei Frankfurt.