Baden-Württemberg

Bombendrohung legt ICE-Strecke lahm

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Der Bahnhof Rastatt und das zugehörige Gebäude wurden evakuiert.

Wegen einer Bombendrohung ist am Dienstagvormittag der Bahnhof Rastatt an einer wichtigen ICE-Strecke am Oberrhein geräumt worden. Auch der Zugverkehr wurde unterbrochen, sagte ein Sprecher der Bundespolizei Offenburg. "Es fährt nichts in den Bahnhof hinein und nichts heraus."

Lage unübersichtlich

Zugreisende mussten die Gleise verlassen, auch das Bahnhofsgebäude wurde geräumt. Der Bahnhofsvorplatz wurde weiträumig abgesperrt. Die Lage sei unübersichtlich, ein verdächtiger Gegenstand sei bisher nicht gefunden worden. Hinweise auf einen politischen Hintergrund gebe es nicht, sagte ein Sprecher des Innenministeriums in Baden-Württemberg.

Wichtige Nord-Süd-Verbindung

Die Drohung sei in der Früh per Telefon eingegangen, teilte die deutsche Bundespolizei mit. Die durch Rastatt führende Bahnstrecke ist eine wichtige Nord-Süd-Verbindung. Durch den Bahnhof müssen auch ICE-Züge etwa auf dem Weg nach Basel. Züge aus dem Süden hielten in Baden-Baden, die aus dem Norden mussten in Karlsruhe warten.

Entwarnung

Die Sperre des Bahnhofs Rastatt wegen einer Bombendrohung ist am Dienstag aufgehoben worden. Ein Sprecher der zuständigen Bundespolizei Offenburg sagte, dass nichts Verdächtiges gefunden worden sei. Auch die Züge durften auf der wichtigen ICE-Strecke demnach wieder fahren.

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