Binnen einer Woche

Brasilien: 3 Morde an Umweltschützern

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Die Umweltschützer waren in der Vergangenheit bereits öfter bedroht worden.

Innerhalb weniger Tage sind in Brasilien drei Umweltaktivisten ermordet worden, die für ihren Kampf gegen illegale Abholzungen im Amazonas-Gebiet bekannt waren. Im Bundesstaat Rondonia wurde am Freitagabend der 57-jährige Adelino Ramos überfallen und erschossen. Die Polizei konnte bereits zwei Tatverdächtige ermitteln.

Gegen illegale Rodungen eingesetzt
Erst am Dienstag war in Nova Ipixuna im Amazonas-Bundesstaat Para das Ehepaar Jose Claudio Ribeiro da Silva und Maria do Espirito Santo Silva erschossen aufgefunden worden. Wie Ramos hatten auch sie sich vehement gegen illegale Rodungen eingesetzt und dabei auch mehrere Anzeigen erstattet. Die Umweltschützer waren in der Vergangenheit öfters bedroht worden.

Das katholische Entwicklungshilfswerk Misereor mahnte die brasilianische Regierung nach den Verbrechen, mehr für den Erhalt des Regenwaldes und die dort aktiven Umweltschützer zu tun. Staatschefin Dilma Rousseff hatte im Falle des Ehepaares Ermittlungen der Bundespolizei angeordnet.

Im Amazonas-Gebiet kommt es immer wieder zu brutalen Übergriffen auf Umweltschützer. Einer der bekanntesten Fälle war der Mord an der katholischen Ordensschwester und Umweltaktivistin Dorothy Stang. Die US-Amerikanerin wurde 2005 im Bundesstaat Para ermordet.

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